Burgbäcker Teddy Schmitz wird für sein Engagement in der Kulturszene ausgezeichnet. Die nichtkommerzielle Organisation Wunderlandmiliz kürt dieses Jahr drei Preistragende.

Die Wunderlandmiliz ist eines jener Projekte, wie sie zuweilen in der Kleinkunst geboren und nur durch Raunen und Flüstern weitergetragen werden. 

Die Vereinigung unter Schirmherr Christian von Aster hat sich zur Aufgabe gemacht, kleine Kunstwerke in die Welt zu bringen, um Leute zum Staunen und Nachdenken zu bringen, wobei sie keinerlei Gewinn- oder Werbeabsichten verfolgt. In diesem Jahr hat die Wunderlandmiliz, inspiriert von Illustrationstalent Ben Swerk, einen Preis gestiftet, der drei Menschen auszeichnet, die in genau diesem Ansinnen handeln. 

Eingedenk des dreiköpfigen Otters, der bekanntlich den Eingang zum Wunderland bewacht, heißt dieser Preis: Der Trotzige Otter.

Ein Preisträger ist Teddy Schmitz, Chefbäcker der Burgbäckerei zu Satzvey, der gemeinsam mit seiner Frau Bine neben allerlei anderen Veranstaltungen seit vier Jahren eine Kulturbühne für Lesungen und Konzerte betreibt. Jeden Monat heißen die beiden dort Künstler und Künstlerinnen willkommen, die die beiden selbst gern hören möchten. Bis auf den Spaß an der Kultur bleibt bei dem Ehepaar nicht viel hängen, da die Burgbäckerei gemütlich ist, der Eintritt frei ist, Spenden sind willkommen,  und sie trotzdem den Vortragenden ein Honorar zahlen. 

Für diesen Einsatz für die Kultur in und um Satzvey sowie die herzliche Gastfreundschaft den Schreibenden, Kunstschaffenden und Vortragenden gegenüber, vergibt die Wunderlandmiliz den Trotzigen Otter 2024 an Teddy Schmitz und die Burgbäckerei Satzvey. Der Preis ist dank Spenden mit 150 Euro dotiert.